Jan 18 2010
Star Trek Online Open Beta: Installation und Charaktererstellung
Wie viele andere auch, habe auch ich meinen Star Trek Online Open Beta Key von Amazon bekommen und hatte durch meine PreOrder nun die Möglichkeit, in die Open Beta Phase des neuen Weltraum MMOs reinzuschnuppern. Dies war auch der primäre Grund, warum am Wochenende hier im Blog nicht viel passiert ist, da ich ganz in die unendlichen Weiten des Alls abgetaucht bin und mir erst mal einen Überblick über das neue MMO verschafft habe.
Doch der Reihe nach. Zu Beginn musste man sich natürlich den 7 GB großen Star Trek Online Client runterladen. Das kann je nach Internetanbieter und Quelle zwischen Stunden und Tagen dauern. Ich hatte mir den Client schon vorab gesaugt, so dass ich direkt nach erhalt des Beta Keys loslegen konnte. Eigentlich. Uneigentlich war die ZIP-Datei beschädigt, so dass ein Entpacken nicht möglich war. Also musste ich das Ganze noch einmal runterladen.
Da mir alle angebotenen Varianten zu langsam waren, hab ich den Client direkt bei Steam runtergeladen. Hier wurde meine 16 Mbit DSL Leitung komplett ausgenutzt und ich konnte schon nach kurzer Zeit mit dem Installieren beginnen. Allerdings ist das Spiel komplett auf englisch. Ob die angebotenen Versionen bei Amazon eine deutsche Version beinhalten, weiß ich noch nicht, diese Frage kann ich dann spätestens beantworten, wenn Amazon Anfang Februar die Collectors Edition von Star Trek Online versendet.
Wie bei jeden MMO, startet auch Star Trek Online zu Beginn mit der Charaktererstellung. In der Open Beta steht z.Z. nur die Sternenflotte zur Verfügung. Später sollen hier noch Klingonen und Romulaner hinzukommen. Auf Seiten der Sternenflotte stehen dann diverse Spezies zur Verfügung, wie z.B. Menschen, Betazoiden, Trills usw. Jeder dieser Spezies hat verschiedene „Racials“, welche diverse Boni auf Ground- oder Space-Combat Skills geben.
Nun muss man sich noch für eine Spezialisierungsrichtung entscheiden: Science, Tactical oder Engineer. Keine Sorge, jeder Spieler ist Captain seines eigenen Schiffes, egal für welche Richtung er sich entscheidet. Allerdings gibt die Wahl der Richtung, auch Path genannt, vor, ob man eher ein Wissenschaftler ist, der mit Tricoder und Hyposprays arbeiten will (Science), diverse Gimmicks wie portable Shield-Generatoren oder Phaser-Turrets (Engineer) im Kampf stellen möchte, oder aber ein richtiger Haudrauff (Tactic) sein will.
Hier die offizielle Beschreibung der drei Spezialisierungen:
Engineering
Survivability, support generators and controlling the paths of enemy advance with fieldworks. Engineering Officers can withstand damage by improving the performance of their own personal shields, while supporting their away team with power generators, or by bottlenecking the enemy’s advance with defensive minefields. The Engineer’s own combat effectiveness can be improved by modification to their firearms or support fire from fabricated turrets or drones.Professions
- Combat Engineers focus on Explosives Training, Force Fields and Starship Support.
- Technicians work to improve their teams gear, and sabotage the enemy’s equipment.
- Fabrication Engineers support their teams with deployable objects, such as turrets and shield generators.
Science
Weakening or incapacitating their enemies over time, creating energy fields that damage or hinder their enemies, and healing their away team from such effects. The Science Officer has the greatest potential to quickly react to chaotic combat situations through direct enemy holds, weakening an enemy group’s combat strength or resistance, or responding to enemy attack by quickly healing damage. The Science Officer’s combat effectiveness is his versatility.Professions
- Scientists support their allies by weakening enemies they come in contact with.
- Researchers can keep control in most any combat situation.
- Doctors are responsible for keeping their team mates in tip top medical condition.
Tactical
Combat damage, stealth recon and squad tactics. The Tactical Officer can deliver damage in the widest variety of methods, while supporting his away team by drawing off enemy threat or bolstering combat effectiveness with tactics and squad commands.Professions
- Soldiers are highly trained in the use of several different types of grenades, and their training works to increase the effectiveness of both themselves, and their teams in battle.
- Security Officers receive training to allow them to protect their allies in combat situations and have extensive knowledge of a wide variety of firearms.
- The Special Forces train extensively in stealth and martial arts.
Anschließend kann man sich noch zwischen einem Male/Female Charakter entscheiden und ein wenig am Aussehen pfeilen. Hier stehen zwar mehr Optionen als bei WoW zur Verfügung, aber bei weitem nicht so viele wie bei Aion. Da man nur 50% der Spielzeit seinen Charakter sieht, die restliche Zeit verbringt man in seinem Raumschiff, geht der Detailreichtum in Ordnung.
Für einen Server müsst ihr euch übrigens nicht entscheiden. Genau wie bei Eve-Online spielen alle Spieler auf dem gleichen Server, unterschiedliche Realms, vor allem mit verschiedenen Rule-Sets (wie z.B. RP-Server, PVE-Server usw.) gibt es also nicht. Einen kleinen Unterschied zu Eve-Online gibt es allerdings doch: In Star Trek Online werden Gebiete instanziert. Es handelt sich also nicht um eine große, persistente Welt. Stattdessen werden Gebiete in kleine Häppchen unterteilt. So wird sichergestellt, das der Server den Ansturm an Spielern, gerade zu Beginn, stand hält. Zu Engpässen kommt es derzeit dennoch: Wenn der Server voll ist, lässt er keinen mehr drauf. Eine Warteschlange, in die man sich einreihen kann, gibt es derzeit leider noch nicht, so dass man immer mal wieder probieren muss, ob man sich einloggen kann. Ein Manko, was Cryptic bis zum Release noch beheben sollte.
Nehl
18. Januar 2010 @ 13:34
Hallo,
ich habe viel wieder Sprüchiges über Star Trek Online gehört. Die einen Meinen die Quests wären langweilig und wiederkehren und die anderen sagen, dass die Geschichte um den großen Kaptain (also man selbst) sehr schön erzählt wird.
Dazu habe ich noch nirgends wirklich eine Aussage zu Gilden und Gruppen gefunden.
Kann man denn als Förderationsspieler mit einem Klingonen interagieren?
Wie ist denn dein Eindruck vom gesamten Spielgefühl?
Ich habe WoW mehr oder minder gequitet und mich danach an Aion versucht, aber irgendwie ist das fast dasselbe vom Spielgefühl her, naja vom Fliegen mal abgesehen.
Deshalb suche ich nach was Neuem und hoffe das Star Trek genau das ist -mal was neues-.
Sleth
18. Januar 2010 @ 14:07
Berechtigte Fragen, auch wenn Sie meinen geplanten Artikeln vorweg greifen 😉 Sprich dazu will ich detailiert und separat noch einmal was schreiben. Sicherlich wiederholen sich die Quests dann und wann, aber wie oft hat man in WoW XY getötet oder Z gesammelt? Das Rad komplett neu erfinden kann man bei einem Levelbasierten XP System nun mal nicht.
Zur Interaktion mit einem Klingonen kann ich noch nichts sagen, ich habe in der Beta erst gestern die Möglichkeit freigespielt selber einen erstellen zu können. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind es feindliche Fraktionen (also Sternenflotte vs. Klingonen vs. Romulaner vs. X). Ob die sich verbünden können weiß ich noch nicht. In den Battlegrounds (ja, die gibts auch), kämpft man aber gegeneinander.
Innerhalb der eigenen Fraktion sind Gruppen (bis zu 5 Spielern) gar kein Problem um Quests gemeinsam zu lösen. Sowohl im Space, als auch bei Bodenmissionen. Darüber hinaus gibt es so eine Art Public Quests wie bei Warhammer, wo man mit mehreren Spielern (ca. 20-30) ein Ziel erfüllen muss (Fleet Action).
Gilden kann man in Form von Flottenverbänden gründen. Mehr und detailierter dann in den nächsten Beitragen zum Thema STO in den kommenden Tagen 😉
Stay tuned…
Ghanur
18. Januar 2010 @ 14:25
STO ist nichts weiter als Champions Online mit neuen Texturen und erweitert um „Spaceflight“ *fg*
„To boldly go, where EVE has gone before!“
LunaHexe
18. Januar 2010 @ 14:58
Böser, böser, Ghanur 🙂
Leider sehe ich es ähnlich 🙁
Luna
Sleth
18. Januar 2010 @ 16:25
Zu Campions Online kann ich nix sagen, kenn ich nicht, aber zu EvE sehr wohl.
Mir haben die NPC Missionen in EvE nie sehr viel Spaß gemacht um die Factions bei den NSC Corps hoch zu grinden. Hingegen bei STO sind die NPC Missionen halt wirklich eher wie Quests und machen Spaß. Zudem lassen sich die Schiffe im Space wirklich steuern (WSAD), bei EVE konnte man nur mit der Maus irgendwo in den Space klicken, oder Gegner stumpf orbiten. Bei STO muss man halt selber fliegen.
EvE ist halt durch den claimbaren 0.0 Space sehr „playerdriven“, mehr PvP als PvE. STO wirkt auf den ersten Blick eher wie WoW im Weltraum. Questen, leveln, Items sammeln, Chars ausstatten. Ich denke da beide so verschieden sind, lassen sie sich schlecht vergleichen. Wer PvP will spielt EvE, wer PvE will wird mehr Spaß an STO haben.
Ist zumindest mein erster Eindruck.
Lumbo
20. Januar 2010 @ 09:01
Zur Clientsprache: im Launcher kann die Sprache auf „Deutsch“ umgestellt werden, jedoch ist die übersetzung noch sehr lückenhaft, in etwa wie WOW zu begin.
Und wie ich kürzlich selber erleben konnte kann ein Federation Pilot zumindest mit einem Klingonen Pilot in einem Team sein, also in einer Gruppe.
Star Trek Online – Level, Skills und Bridge Officer Skills | Five Sec Rule
6. Februar 2010 @ 05:40
[…] ja bereits im letzten Bericht zur Star Trek Online Charaktererstellung angedeutet, geht es hier nun an dieser Stelle […]