Feb 5 2010
Die Roccat Kone – eine Maus im Dauertest – Teil 1
Wir freuen uns, ab heute neue Rubrik einführen zu können. Es geht um den Test der Hardware, genauer der Hardware, die wir MMO Gamer tagtäglich nutzen. Den Anfang macht heute die Roccat Kone, die uns freundlicherweise vom Hersteller Roccat zu Testzwecken zur Verfügung gestellt wurde. Da ich heute erst die Maus samt einem Roccat Taito Pad bekommen habe, möchte ich erst einmal einen ersten Eindruck schildern.
Die Kone kommt, standesgemäß, in einer aufwendigen Verpackung daher. In der Verpackung findet man neben der Maus (Überraschung!) eine Kunststoff Box mit 3 Gewichten und der Treiber CD, weiterhin eine Kurzanleitung (die längere ist auf der CD in PDF Format) und ein kleines Booklet zum Thema „Die Inari Akte“, in der eine fiktive Geschichte um den Roccat Wissenschaftler Eric Johan Dale erzählt wird, mehr dazu gibt es auf der Roccat Seite . In dem Booklet befindet sich eine Roccat ID Card, mit der man sich auf der Seite registrieren kann. Das vierte Gewicht befindet sich bereits in der Maus selber.
Die Installation ist denkbar einfach, zum einen hat es wie jede USB Maus eine Plug and Play Funktion (die nicht in Plug and Pray ausartet), zum anderen gibt es eine Treibercd, die in der Gewichts – Box befindlich ist (ganz clever gemacht, auf der einen Seite sind die Gewichte, dazwischen eine Zwischenlage und dann die Halterung für die kleineformatige Treiber CD). Auf der mir vorliegenden CD war leider nicht der aktuellste Treiber drauf, ein Download von der Hersteller Seite behebt dieses Problem aber (der DL ist 8 MB groß, selbst wer Buschtrommeln anstelle von DSL verwendet, schafft das).
Das Mousepad ist ein Stoffmauspad im Format 400 x 320mm, ist also ein eher größeres Kaliber. Meinereiner mußte dafür erstmal Platz frei räumen, aber das hat auch seine guten Seiten. Was man relativ schnell merkt, ist dass das Pad etwas staubempfindlich ist, was aber typisch für Stoffpads ist. Dafür ist der erste Gleiteindruck sehr gut. Das Pad bügelt auch kleinere Unebenheiten meines Schreibtisches sehr gut aus.
Stichwort Gewichte: Der Austausch hier ist denkbar einfach: auf den Gewichten und auf der Mausunterseite befindet sich jeweils eine Pfeilmarkierung, diese müssen aufeinander ausgerichtet werden, dann kann man das Gewicht mit sanften Druck im Gehäuse versenken, wo es in einem Schließmechanismus einrastet. Wenn man das Gewicht entfernen muss, drückt man einfach auf einen ebenfalls auf der Unterseite befindlichen Knopf, das Gewicht springt dann heraus. Daher sollte man den Gewichtswechsel möglichst am Tisch durchführen, sonst sucht man das Gewicht erstmal. Wie stabil diese Konstruktion auf Dauer ist, wird der Test noch zeigen. Die Gewichte erschweren die Maus um 5 – 20 Gramm, je nach eigener Wahl. Ich habe erstmal ein schweres Gewicht gewählt.
Aber worum geht es in dem Test eigentlich? Nicht darum, was irgendwelche Testlabors feststellen und messen. Sondern darum, wie die Maus im Alltag sich bewährt. Sprich, ihr werdet hier von mir keine Zahlenkolonnen finden, sondern die subjektiven Eindrücke, die ich sammeln kann. Das kann bei einem Nerd wie mir aber auch mal etwas sein, wovon in Tests nämlich nicht die Rede ist: lange Gaming Sessions am Stück.
Update. Den zweiten Teil des Roccat Kone Tests findet ihr mittlerweile hier.
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