Mai 28 2010
PS3: Red Dead Redemption – GTA im Wilden Westen
Update: Wer ein Red Dead Redemption Guide zu allen Orten, Bandenverstecken, Saloons, Herausforderungen, Schätzen, Outfits, Tieren und mehr sucht, wird nun hier fündig:
Read Dead Redemption Guide
Update Ende
Aufgrund der Vielzahl an Spielen, die ich mittlerweile schon gespielt habe, bin ich leider nicht mehr sehr schnell zu beeindrucken, da man mittlerweile das Meiste irgendwo schon mal gesehen hat. Um so skeptischer war ich beim neuen Rockstar Game Red Dead Redemption, da ich von Natur aus kein großer Western Fan bin.
Die Zeit der großen Western-Helden rund um John Wayne und Co., die permanent am Rio Bravo hausierten, war vor meiner Zeit, die Retrospektive mit Clint Eastwood hat mir nie sonderlich gut gefallen. Allerdings ist mir Rockstar durch ihre Grand Theft Auto Reihe in guter Erinnerung geblieben, auch wenn die letzten Teile immer langweiliger wurden, da die Thematik deutliche Abnutzungserscheinungen erlitt. Hier konnte das lustigere Saint’s Row 2 deutlich besser punkten, da es sich selber nicht ganz so ernst genommen hat, wie sein GTA-Bruder.
Ein Kollege hat mich aber dennoch überzeugt bei Red Dead Redemption zuzuschlagen. Und ich gestehe: Ich bereue es in keinster Weise. Ganz im Gegenteil: Ich bin so begeistert wie schon lange nicht mehr. Reduziert betrachtet ist Red Dead Redemption zwar „nur“ ein GTA-Clon, allerdings in einem derart neuen und unverbrauchten Wild West Setting, dass alles doch irgendwie neu erscheint.
Neben den Storyline-Missionen, in denen die Hauptgeschichte voran getrieben wird, gibt es unzählige weitere Möglichkeiten sich im Wilden Westen die Zeit zu vertreiben. Dabei sind die Mini-Games auch erfrischend neu und eben genau auf das Wild West Flair zugeschnitten. In Red Dead Redemption kann man seine Zeit z.B. bei einer Runde Texas Hold’em Poker, Black Jack oder Würfelpoker verbringen, seine Hände beim Five Finger Fillet in Gefahr bringen, oder sich als Kopfgeldjäger versuchen.
Für alle Aktionen winken neben Dollar Ruhm und Ehre, mit denen man im Ansehen bei der Bevölkerung steigt. Allerdings kann man das Spiel auch komplett als Outlaw spielen, dem die ganze Zeit die U.S Marshalls im Nacken sitzen. Je höher das Kopfgeld ist, desto gefährlicher wird es, sich den Blicken der Bevölkerung zu entziehen.
Gereist wird, wie nicht anders zu erwarten, mit Pferden und Kutschen, bestenfalls mit dem Zug. Wie in GTA üblich, kann man auch in Red Dead Redemption seine Vehikel, oder besser gesagt Begleiter, stehlen. Ist man in der Wildnis unterwegs, kann man wilde Tiere jagen, häuten oder Pflanzen sammeln, denn auch hier winken neben Trophies wieder freischaltbare Boni, wie etwa verschiedene Outfits, die durch absolvierte Aktionen freigeschaltet werden müssen.
Dabei wird natürlich viel Blei durch die Luft geschossen. Ob nun mit Revolvern oder Gewehren: Für alle Varianten steht eine Bullet Time zur Verfügung, die man spätestens seit Max Payne oder Matrix kennt. Hier heißt sie Dead Eye Meter. Spätestens wenn es zu Duellen hoch zu Ross kommt, ist man für diese Zeitlupe sehr dankbar, da es auf dem Rücken eines Pferdes wirklich hektisch zugeht.
Die Möglichkeiten scheinen also nahezu unbegrenzt, zumal die Spielwelt wirklich riesig ist und sich sogar vom amerikanischen Wilden Westen Richtung Mexiko erstreckt. Hier wird das Versprechen „Open World“ also wirklich gehalten. Um alle Orte zu bereisen, alle Mini Games erfolgreich zu meistern, alle Outfits und Trophies frei zuspielen, wird sicher so mancher Guide nötig sein. Hält man sich hingegen nur an die Storyline-Missionen dürfte das Ganze etwas schneller von der Hand gehen, auch wenn man so nicht alle Trophies ergattern wird.
Aber ich versichere Euch: Wenn ihr in den Bann von Red Dead Redemption gezogen worden seit, findet Ihr Euch bestimmt genau wie ich im Saloon wieder, wo 2 Stunden beim Pokern wie im Flug vergehen. Und irgendwie spiele ich mit dem Gedanken bei der nächsten Niederlage den Gewinner einfach über den Haufen zu knallen, durchs Fenster abzuhauen und mit meinem treuen Zossen Richtung Sonnenuntergang zu reiten. Hach, das Leben als Cowboy kann so einfach sein.
Jetzt brauch ich nur noch Bohnen und Kautabak, dann kann das Wochenende kommen. Hier werde ich mit Lumbo dann mal den Online-Multiplayer-Part von Red Dead Redemption testen, den Free-Roam, wo man sich zu Banden zusammenschließen und auf Verbrecherjagd gehen kann. Einen expliziten Co-Op Modus gibt es derzeit in Read Dead Redemption allerdings noch nicht. Dieser soll aber im Juni bereits kostenlos als Downloadpaket (DLC) nachgereicht werden. Mit „Outlaws to the End“ ist dann endlich das kooperative Zusammenspiel möglich, womit auch wieder neue Trophies den Weg ins Spiel finden sollen. Kostenlos und Co-Op? Das klingt nach einer Menge Spaß und vielen durchzockten Nächten. Howdy!
Anfi
28. Mai 2010 @ 16:41
Apropo Western und Clint Eastwood:
Am Wochenende kommt \“Erbarmungslos\“ im Fernsehen, klasse Film 😛
Red Dead Redemption Guide: Alle Orte, Bandenverstecke, Tiere, Herausforderungen, Schätze und Outfits | Five Sec Rule
2. Juni 2010 @ 20:18
[…] sorgt kein Spiel für soviel Furore wie das Western Epos Red Dead Redemption. Neben den eigentlichen Storyline Missionen kann man auch fernab eine Menge Zeit im Wilden Westen […]
pokern
9. November 2010 @ 16:31
etzt brauch ich nur noch Bohnen und Kautabak, dann kann das Wochenende kommen.
pokern
9. November 2010 @ 16:33
Ist man in der Wildnis unterwegs, kann man wilde Tiere jagen, häuten oder Pflanzen sammeln, denn auch hier winken neben Trophies wieder freischaltbare Boni, wie etwa verschiedene Outfits, die durch absolvierte Aktionen freigeschaltet werden müssen.