Jul 21 2010
Im Test: Das Speedlink Medusa NX 5.1 Gaming Headset – Erste Erfahrungen und Eindrücke
Nachdem wir ja bereits von Sennheiser zwei Stereo Headsets im Test hatten, wollen wir uns dieses Mal ein 5.1 Headset anschauen: Das Speedlink Medusa NX 5.1 Gaming Headset. Hier stellt sich die Frage, ob das Medusa NX 5.1 Headset sowohl vom Klang als auch der Sprachqualität überzeugen kann und noch viel wichtiger, ob man mit nur zwei Ohrmuscheln tatsächlich den selben 5.1 Sourrund-Sound einer echten Dolby Digital Anlage im Werte von mehreren hundert Euro simulieren kann. Vorliegen haben wir das Medusa 5.1 Headset in der normalen 3,5mm „Klinkenfassung“, also ohne eigenen Soundchip. Vorteil an der Sache: So kommt das Headset gänzlich ohne Treiber oder Installation aus. Nachteil: Um das Headset komplett im 5.1 Betrieb nutzen zu können, muss eure Soundkarte 5.1 fähig sein und über genügend Ausgänge für Front/Center/Rear und Subwoofer verfügen. Falls ihr keine passende Soundkarte verbaut habt, gibt es von Speedlink auch eine USB-Variante des Headsets mit integrierten Soundchip, für die dann allerdings Treiber notwendig sind. Kostenpunkt des Headsets am Markt: Rund 55 Euro.
Unboxing
Geliefert wurde das Speedlink Medusa in einer recht großen und stabilen schwarz orangenen Verpackung. Auf der Rückseite befinden sich die obligatorischen Angaben zu Impedanz und Frequenzen von Mikrofon und Headset. Auf die Werte gehe ich nicht näher ein, wer sie sich ansehen möchte, findet den passenden Screenshot weiter unten in der Gallerie. Ebenfalls mit an Bord ist eine CD, auf der sich allerdings nur das Handbuch zum Headset befindet. Treiber, wie schon erwähnt, sind für das Medusa NX 5.1 Headset nicht erforderlich. Das Headset selber war ordentlich verpackt und in der Verpackung befestigt, so das keine Transportschäden zu erwarten sind, selbst wenn der Postbote noch im WM-Fiber sein sollte. Was direkt beim Auspacken auffällt, ist das zusätzliche Material neben dem eigentlichen Headset. Denn mit in der Verpackung befindet sich noch ein ganzes Kabelknäul. Bei diesen zusätzlichen Kabeln handelt es sich um Adapterstücke vom 3,5mm auf Chich, mit denen man dann das Headset z.B. an einem 5.1 fähigen DVD-Player direkt anschließen kann. Ebenfalls für diese Situation mit an Bord: Ein Adapter von USB auf 230V: Zwar braucht man generell keine Treiber für das Medusa, allerdings wird der Strombedarf von Headset und Mikrofon über den USB Anschluss gedeckt. Da bei normalen DVD-Playern kein USB-Anschluss mit an Bord ist, kann man dank des Adapters auf eine übliche Steckdose zurück greifen. Clever! So kann man das Headset neben dem PC-Gebrauch auch direkt beim DVD-Abend vor der Flimmerkiste benutzen. In der praktischen Speedlinktasche kann man das faltbare Headset dann verstauen, sofern man es nicht mehr benutzen oder von A nach B transportieren will. Allein für das Sonderzubehör, was definitiv nicht üblich ist, gibt es schon einen dicken Pluspunkt. Hier hat jemand mitgedacht.
Auffälliges und Ersteindruck
Das Medusa wirkt auf dem ersten Blick tatsächlich schlicht und normal. Soll heißen: Weder Prunk noch Protz stechen irgendwo ins Auge. Ebenso wie bem Sennheiser umschließen auch hier die 9,5cm großen Ohrmuscheln die Ohren komplett, so dass es zu keinen lästigen Druckpunkten oder gar Schmerzen auf den Ohren kommt. Die Muscheln sind dabei mit Stoff überzogen, was bei weitem nicht zu so viel Schweissproduktion führt wie die Lederfassung beim Sennheiser. Oder man merkt es weniger, da der Stoff den Schweiss besser aufsaugt als Leder. Ebenfalls beim Medusa in Leder gehalten ist das Kopfband, wodurch ein sicherer und bequemer Sitz am Kopf gewährleistet ist. Insgesamt kann das Trägerband um je 11 Stufen und insgesamt 5cm pro Seite, also 10cm insgesamt, erweitert werden, und sollte so auch für Riesenköpfe noch angenehm einstellbar sein. Passend dazu kann man dann noch den Mikrofonarm frei justieren, der Arm ist dabei komplett dreh, schwenk und knickbar. So kann man die optimale Position für das Mikro fein einstellen. Die Klinkenstecker sind zur besseren Signalübertragung vergoldet, am Kabel selber befindet sich noch eine Fernbedienung für die Lautstärke der einzelnen Kanäle, sowie ein Stummschalter fürs Mikrofon. Besonderheit hierbei: Man kann die Lautstärke der einzelnen Channels getrennt voneinander anpassen. Wer es also gerne lauter aus den Rears und dem Center haben möchte, aber leiser aus den Fronts und den Subwoofer, kein Problem. Hier kann man alles regulieren.
Im zweiten Teil des Reviews werde ich dann auf den Anschluss, sowie die eigentliche Sound und Spachqualität des Medusa Headsets eingehen. Stay tuned.
Edit: Den zweiten Teil des Medusa NX 5.1 Headset Reviews findet ihr mittlerweile, inkl. Troubleshooting bei brummenden Sound oder nicht funktionierendem Mikro, hier.
Headset Review – Das Speedlink Medusa NX 5.1 Gaming Headset im Test – Probleme und das Fazit | Five Sec Rule
24. September 2010 @ 00:06
[…] Monate ist nun her, dass ich die ersten Eindrücke zum Speedlink Medusa NX 5.1 Gaming Headset geschildert habe. Zeit, in denen wir das Gaming Headset auf Herz und Nieren getestet haben. Wir […]
Speedlink Ferret Gaming Maus im Test – Roccat Taito MTW Edition Gaming Mousepad Review | Five Sec Rule
3. Oktober 2010 @ 19:38
[…] von Speedlink: Der Speedlink Ferret. Speedlink wird den meisten bekannt sein durch das Speedlink Medusa NX 5.1 Surround Sound Headset, was wir ja kürzlich in einem Test besprochen haben. Die Ferret ist der “kleine […]