Auch wenn WoW sicherlich nicht der Schwerpunkt der diesjährigen Blizzcon darstellt, so gab es doch ein paar interessante Punkte, die man gestern per Stream oder heute auf MMO nachverfolgen konnte. Die erste kleine Überraschung war die Präsentation des 4.1er Raids. Die Spieler müssen, um die Rettung Hyals voranzutreiben, erneut in die Firelands und dort Ragnaros und seinen Schergen endgültig den Garaus machen. Die Raidzone soll dabei als Freiluftzone gestaltet werden, erst der oder die letzten Kämpfe finden dann in der Bastion statt. Allerdings soll es diesmal kein endloses Prügeln gegen Mobwellen geben. Man darf gespannt sein, wie das aussieht, ich vermute, man wird sich ein wenig am Twilight Sanctum orientieren, das ja auch schon als Outdoorzone gestaltet ist. Mit 7 Bossen ist das Ganze allerdings eher überschaubar, mal schauen, ob Blizzard noch einen zweiten Raid integriert.
Stichwort zweiter Raid: Blizzard bekräftigte die Aussage, man wolle nicht mehr einen Megaraid Dungeon bauen sondern die Progression ein wenig aufsplitten. Ich persönlich finde das ganz nett, denn die Themen der drei 4.0er Dungeons sind doch recht unterschiedlich und tragen so nicht nur im Progress sondern auch beim Abfarmen so dazu bei, dass es nicht mehr ganz so schnell langweilig wird.
Ebenfalls mit 4.1 soll ein 5er Dungeon im Abyssal Maw eröffnet werden. Auch wenn ich WoW immer wegen der Raids gespielt habe, so ist die Ankündigung von Blizzard, man wolle nun jeden Raidpatch auch mit einer 5er Instanz bestücken, in meinen Augen absolut richtig. Es bringt mehr Abwechslung in das Dailies Farmen, liefert Twinks und Casuals zusätzlichen Loot und allgemein ist es nicht so, als wenn ich zu einer spannenderen 5er nein sagen würde. Im Abyssal Maw, einer Unterwasserinstanz, sollen 4 Bosse warten.
Außerdem werden Schritt für Schritt alle alten Dungeons erneuert. Die Kartografierung wird fortgeführt, es gibt nun auch eine Art Atlas Loot mit den Loottables und vor allem und das ist in meinen Augen schon ein ziemlich krasser Schritt: eine Auflistung der Fähigkeiten. Oton: man wolle verhindern, dass die Leute erst zig mal sterben, bevor sie alle Fähigkeiten des Bosses kennen. Das ist in meinen Augen eigentlich nicht so…toll, denn gerade dieses Detektiv spielen macht doch einen Teil des Reizes des Raidens aus. Natürlich liefert Blizzard (noch) keine Komplettlösung, aber naja. Andererseits: die Leute, denen das wirklich weiterhilft, werden in Cataclysm wohl ganz andere Probleme bekommen, denn wie schon berichtet, der Schwierigkeitsgrad hat doch merklich angezogen und das Outgearen wird nun längst nicht mehr so krass sein wie in WotLK, wo nun die Gearkurve sehr viel flacher ausfällt.
Zurück zu den alten Dungeons: hier werden teilweise die Dungeons wirklich aufgeteilt, einige bekommen Teleporter spendiert, wieder andere werden schlichtwegs insoweit entrümpelt, dass einige Elemente wegfallen. Mit anderen Worten: die Classic Dungeons werden modernisiert. Das mag man mögen oder hassen, aber ich kann Blizzard gut verstehen, dass man gerade neuen Kunden nicht erst veralteten (vom Designstandpunkt her) Content zumuten will, durch den man sich durchschlagen muss, bevor man die Kronjuwelen besichtigen darf. Das gilt auch für so Dinge wie die modernen Talentbäume, denn da bin ich mir absolut sicher, dass das Leveln deutlich angenehmer sein wird.
Der Rest den R&D Panels war mehr oder weniger eine Wiederholung bekannter Tatsachen und das Quest und Lore Panel brachte bis auf den Punkt, dass wohl eines der nächsten Legendaries wohl ein Casterstaff wird und dass für Tanks momentan kein Legendary geplant sei, keine Erkenntnisse; insofern war es das aus WoW Sicht vom ersten Tag.
Jahrgang '79, seit Ende der '80er nerdiger Gamer. Absolvierte die Ausbildung zum Editor bei der Computec Media AG (PC Games) in Fürth. Kommunikationsdesigner durch die School of Life, Streamer und YouTuber aus Leidenschaft! Google+
Okt 23 2010
Blizzcon Tag 1: Preview auf die Firelands und ein Einblick in die neue Designphilosphie
Auch wenn WoW sicherlich nicht der Schwerpunkt der diesjährigen Blizzcon darstellt, so gab es doch ein paar interessante Punkte, die man gestern per Stream oder heute auf MMO nachverfolgen konnte. Die erste kleine Überraschung war die Präsentation des 4.1er Raids. Die Spieler müssen, um die Rettung Hyals voranzutreiben, erneut in die Firelands und dort Ragnaros und seinen Schergen endgültig den Garaus machen. Die Raidzone soll dabei als Freiluftzone gestaltet werden, erst der oder die letzten Kämpfe finden dann in der Bastion statt. Allerdings soll es diesmal kein endloses Prügeln gegen Mobwellen geben. Man darf gespannt sein, wie das aussieht, ich vermute, man wird sich ein wenig am Twilight Sanctum orientieren, das ja auch schon als Outdoorzone gestaltet ist. Mit 7 Bossen ist das Ganze allerdings eher überschaubar, mal schauen, ob Blizzard noch einen zweiten Raid integriert.
Stichwort zweiter Raid: Blizzard bekräftigte die Aussage, man wolle nicht mehr einen Megaraid Dungeon bauen sondern die Progression ein wenig aufsplitten. Ich persönlich finde das ganz nett, denn die Themen der drei 4.0er Dungeons sind doch recht unterschiedlich und tragen so nicht nur im Progress sondern auch beim Abfarmen so dazu bei, dass es nicht mehr ganz so schnell langweilig wird.
Ebenfalls mit 4.1 soll ein 5er Dungeon im Abyssal Maw eröffnet werden. Auch wenn ich WoW immer wegen der Raids gespielt habe, so ist die Ankündigung von Blizzard, man wolle nun jeden Raidpatch auch mit einer 5er Instanz bestücken, in meinen Augen absolut richtig. Es bringt mehr Abwechslung in das Dailies Farmen, liefert Twinks und Casuals zusätzlichen Loot und allgemein ist es nicht so, als wenn ich zu einer spannenderen 5er nein sagen würde. Im Abyssal Maw, einer Unterwasserinstanz, sollen 4 Bosse warten.
Außerdem werden Schritt für Schritt alle alten Dungeons erneuert. Die Kartografierung wird fortgeführt, es gibt nun auch eine Art Atlas Loot mit den Loottables und vor allem und das ist in meinen Augen schon ein ziemlich krasser Schritt: eine Auflistung der Fähigkeiten. Oton: man wolle verhindern, dass die Leute erst zig mal sterben, bevor sie alle Fähigkeiten des Bosses kennen. Das ist in meinen Augen eigentlich nicht so…toll, denn gerade dieses Detektiv spielen macht doch einen Teil des Reizes des Raidens aus. Natürlich liefert Blizzard (noch) keine Komplettlösung, aber naja. Andererseits: die Leute, denen das wirklich weiterhilft, werden in Cataclysm wohl ganz andere Probleme bekommen, denn wie schon berichtet, der Schwierigkeitsgrad hat doch merklich angezogen und das Outgearen wird nun längst nicht mehr so krass sein wie in WotLK, wo nun die Gearkurve sehr viel flacher ausfällt.
Zurück zu den alten Dungeons: hier werden teilweise die Dungeons wirklich aufgeteilt, einige bekommen Teleporter spendiert, wieder andere werden schlichtwegs insoweit entrümpelt, dass einige Elemente wegfallen. Mit anderen Worten: die Classic Dungeons werden modernisiert. Das mag man mögen oder hassen, aber ich kann Blizzard gut verstehen, dass man gerade neuen Kunden nicht erst veralteten (vom Designstandpunkt her) Content zumuten will, durch den man sich durchschlagen muss, bevor man die Kronjuwelen besichtigen darf. Das gilt auch für so Dinge wie die modernen Talentbäume, denn da bin ich mir absolut sicher, dass das Leveln deutlich angenehmer sein wird.
Der Rest den R&D Panels war mehr oder weniger eine Wiederholung bekannter Tatsachen und das Quest und Lore Panel brachte bis auf den Punkt, dass wohl eines der nächsten Legendaries wohl ein Casterstaff wird und dass für Tanks momentan kein Legendary geplant sei, keine Erkenntnisse; insofern war es das aus WoW Sicht vom ersten Tag.
Zum Abschluss noch der Cataclysm Presse Trailer:
By Marcus Lottermoser • World of Warcraft 0 • Tags: Abyssal Maw Dungeon, BlizzCon, Blizzcon Raid and Dungeon Panel, Caster Legendary, Dungeon Maps, Firelands Raids, integerierter Atlas Loot, Ragnaros