Nov 25 2009
Lance Robertson wird neuer Executive Producer bei Jumpgate Evolution
Normalerweise wäre das keine News, die ich ansprechen würde. Dafür ist Jumpgate Evolution einfach noch zu neu. Immerhin warten wir noch auf die Ankündigung des ersten Closed Beta Tests.
Aber irgendwie kam mir der Name Lance Robertson sehr bekannt vor. War das nicht? Ja genau! Das war der Typ, den EA bei Warhammer Online letztes vor die Tür gesetzt hat, weil er das Game so vor die Wand gefahren hat.
Wahrscheinlich wird er noch eine dicke Abfindung kassiert haben und dann seinen Hut genommen haben. Und wie man sieht, hat er nun schon wieder in einem anderen Unternehmen eben die gleichen Funktion bekommen, die er bereits bei WAR inne hatte: Executive Producer bei Jumpgate Evolution.
Die Frage die sich mir nun stellt: Warum stellt Jumpgate Evolution, oder besser gesagt Codemasters, Lance Robertson überhaupt ein? Ok, er war ja schon mal Executive Producer, sollte also Erfahrung haben. Schaut man sich aber Warhammer an, kann man wohl behaupten, dass seine Entscheidungen mit ein Grund waren, warum das Spiel langsam aber sicher den Bach runter geht. Denn die nächsten Server stehen bereits vor der Schließung (dieses mal trifft es Erengrad, die Servertransfers haben bereits auf die anderen Server begonnen).
Also viel kann er nicht vorweisen, der gute Lance. Werden solche Leute in der Hoffnung eingestellt, dass sie aus den vergangenen Fehlern gelernt, Rückschlüsse gezogen haben und es beim nächsten mal definitiv besser machen können?
Ich würde ihn zumindest nicht einstellen. Denn frischer Wind, der innovative Ideen mit sich bringt, taugt in meinen Augen mehr, als ein angeschlagener Executive Producer, der krampfhaft versucht sein Image aufzupolieren und aus Warhammer-Fehlern bei Jumpgate Evolution zu lernen. Ob das funktionieren kann?
Ich glaube kaum, dass gemachte Fehler 1:1 übertragbar sind und demnach in Zukunft vermieden werden können. Sieht man ja auch ein wenig an Bill Roper, der nach seinem Blizzard Höhenflug und dem Hellgate London Crash auch nur wieder schwerlich auf die Bahn kommt. Derzeit werkelt er bei Cryptic an Champions Online mit.
Sprich nach dem ersten Erfolg, bei Lance Robertson war es übrigens Dark Age of Camelot, ging es nur noch bergab. Wahrscheinlich, weil Erfolgskonzepte von Damals, auf Spiele von Heute projeziert werden sollten, was nur zum Teil funktioniert, da sich der Geschmack der Spieler eben auch weiter entwickelt. Eben das spricht auch für frisches Blut und neue Leute.
Quelle: http://us.jumpgateevolution.com/forums/showthread.php?p=68992
Myself
25. November 2009 @ 10:23
„Werden solche Leute in der Hoffnung eingestellt, dass sie aus den vergangenen Fehlern gelernt, Rückschlüsse gezogen haben und es beim nächsten mal definitiv besser machen können?“
http://www.youtube.com/watch?v=hQS8KbD8Uoc
Yitu
25. November 2009 @ 14:33
Nicht NEU, aber immer noch sehr gut 🙂