Mit dem Sennheiser PC 161 und PC 350 hatten wir ja schon zwei Sennheiser Headset-Varianten im Review. Kurz vor der GamesCom erreichte uns dann eine Pressemeldung, dass zwei neue Sennheiser-Headsets in Kürze am Markt erhältlich sein werden: Das Sennheiser PC 330 und PC 360. Hier haben wir natürlich die GamesCom genutzt, um Sennheiser direkt einen Besuch abzustatten und uns die neuen Headsets gleich mal präsentieren zu lassen. Anders als erwartet, lösen die zwei neuen Headsets die „alten“ Produklinien nicht ab, sondern stellen vielmehr eine Ergänzung des Sortiments dar. Ebenso interessant ist, dass der e-Sports Clan mTw mit an der Entwicklung bzw. Testphase der Headsets beteiligt war. Eine Entwicklung die überall die Runde zu machen scheint, denn schon Roccat griff auf die Gaming-Erfahrungen von mTw für ihre neusten Produkte zurück. Von Gamern für Gamern wird heutzutage also immer wichtiger und tatsächlich auch gelebt.
Sennheiser PC 330
Optisch erinnert das neue PC 330 sofort an das einstige Flaggschiff, dass PC 350. Allerdings sind die Ohrmuscheln etwas kleiner geraten, so dass sie nicht mehr komplett ohrumschließend sind. Es wird auch die gleiche, geschlossene Bauweise verwendet. Etwas getan hat sich am Feinschliff: So sucht man nun die bekannte Sennheiser-Fernbedienung für Lautstärke und Mikrofon am Kabel vergeblich. Das Mikrofon wird nun beim Hochklappen automatisch gemutet, die Lautstärkenregelung ist nun samt Drehrad in den Ohrmuschel gewandert. Clever. Beim PC 333D ebenfalls mit an Bord ist eine optionale 5.1 USB Soundkarte, so dass man die Wahl zwischen Stereo-Klinke und 5.1-USB Sound hat.
Sennheiser PC 360
Optisch exakt eine PC 350-Kopie, mit den gleich großen, ohrenumschließenden, Ohrmuschlen. Allerdings wird hier nun auf Stoff statt Leder zurück gegriffen, was weniger Hitze und Schweiß entstehen lassen sollte. Statt auf eine geschlossene Bauweise, greift Sennheiser beim PC 360 auf eine offene Bauweise zurück, was zwar Umgebungsgeräusche nicht so stark dämpft und Ausseneinwirkungen nicht hermetisch abriegelt, dafür wirkt sich dieser Griff positiv auf den Klang aus: Mehr Bässe! Ebenfalls wird wie beim PC 330 auf die Fernbedienung verzichtet: Mic-Mute dank Hochklappen des Mikrofonarms und Lautstärkenregeler in der Ohrmuschel. Beim ersten Tragetest auf der GamesCom fiel mir in der Tat nur eines ein: „Boah wie geil“. Wenn der Intensivtest die ersten Eindrücke von der GamesCom bestätigen kann, hat Sennheiser ein neues Spitzenprodukt von der Leine gelassen, bei dem alle von uns erwähnten Schwachstellen des PC 350 eleminiert zu sein scheinen. Wir freuen uns auf jeden Fall die beiden Leckerbissen bald in einem Review näher unter die Lupe nehmen zu können.
Streamer/YouTuber/Redakteur at Myself Jahrgang '79, seit Ende der '80er nerdiger Gamer. Absolvierte die Ausbildung zum Editor bei der Computec Media AG (PC Games) in Fürth. Kommunikationsdesigner durch die School of Life, Streamer und YouTuber aus Leidenschaft!
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Aug 24 2010
Sennheiser PC 330 und PC 360 Headset auf der GamesCom angetestet
Mit dem Sennheiser PC 161 und PC 350 hatten wir ja schon zwei Sennheiser Headset-Varianten im Review. Kurz vor der GamesCom erreichte uns dann eine Pressemeldung, dass zwei neue Sennheiser-Headsets in Kürze am Markt erhältlich sein werden: Das Sennheiser PC 330 und PC 360. Hier haben wir natürlich die GamesCom genutzt, um Sennheiser direkt einen Besuch abzustatten und uns die neuen Headsets gleich mal präsentieren zu lassen. Anders als erwartet, lösen die zwei neuen Headsets die „alten“ Produklinien nicht ab, sondern stellen vielmehr eine Ergänzung des Sortiments dar. Ebenso interessant ist, dass der e-Sports Clan mTw mit an der Entwicklung bzw. Testphase der Headsets beteiligt war. Eine Entwicklung die überall die Runde zu machen scheint, denn schon Roccat griff auf die Gaming-Erfahrungen von mTw für ihre neusten Produkte zurück. Von Gamern für Gamern wird heutzutage also immer wichtiger und tatsächlich auch gelebt.
Sennheiser PC 330
Optisch erinnert das neue PC 330 sofort an das einstige Flaggschiff, dass PC 350. Allerdings sind die Ohrmuscheln etwas kleiner geraten, so dass sie nicht mehr komplett ohrumschließend sind. Es wird auch die gleiche, geschlossene Bauweise verwendet. Etwas getan hat sich am Feinschliff: So sucht man nun die bekannte Sennheiser-Fernbedienung für Lautstärke und Mikrofon am Kabel vergeblich. Das Mikrofon wird nun beim Hochklappen automatisch gemutet, die Lautstärkenregelung ist nun samt Drehrad in den Ohrmuschel gewandert. Clever. Beim PC 333D ebenfalls mit an Bord ist eine optionale 5.1 USB Soundkarte, so dass man die Wahl zwischen Stereo-Klinke und 5.1-USB Sound hat.
Sennheiser PC 360
Optisch exakt eine PC 350-Kopie, mit den gleich großen, ohrenumschließenden, Ohrmuschlen. Allerdings wird hier nun auf Stoff statt Leder zurück gegriffen, was weniger Hitze und Schweiß entstehen lassen sollte. Statt auf eine geschlossene Bauweise, greift Sennheiser beim PC 360 auf eine offene Bauweise zurück, was zwar Umgebungsgeräusche nicht so stark dämpft und Ausseneinwirkungen nicht hermetisch abriegelt, dafür wirkt sich dieser Griff positiv auf den Klang aus: Mehr Bässe! Ebenfalls wird wie beim PC 330 auf die Fernbedienung verzichtet: Mic-Mute dank Hochklappen des Mikrofonarms und Lautstärkenregeler in der Ohrmuschel. Beim ersten Tragetest auf der GamesCom fiel mir in der Tat nur eines ein: „Boah wie geil“. Wenn der Intensivtest die ersten Eindrücke von der GamesCom bestätigen kann, hat Sennheiser ein neues Spitzenprodukt von der Leine gelassen, bei dem alle von uns erwähnten Schwachstellen des PC 350 eleminiert zu sein scheinen. Wir freuen uns auf jeden Fall die beiden Leckerbissen bald in einem Review näher unter die Lupe nehmen zu können.
By Marcus Lottermoser • Gaming Hardware 0 • Tags: 5.1 Sound, Gamescom, Gaming Headset, geschlossene Bauweise, Headset, Köln, offene Bauweise, PC 330, PC 360, Sennheiser